Medien / Presse

Sächsische: Kaum Zeit für Streicheleinheiten

Mindestens 10.000 Dresdner DDR-Kinder sahen ihre Eltern nur am Wochenende. Eine Frau arbeitet deren Vergangenheit auf.



BPB: Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR von Ute Stary (ehemals Bendt)

In der DDR gab es eine Vielzahl unterschiedlicher Institutionen, die eine außerfamiliäre Betreuung von Kindern jeden Alters ermöglichten, wie beispielsweise Säuglingsheime, Tageskrippen, Saisonkrippen, Erntekindergärten, Kindergärten, Kinderheime, Vorschulheime oder Horte. Eine besondere Betreuungsform waren die Wochenkrippen und Kinderwochenheime. Diesem Modell der DDR-Erziehung widmet sich Ute Stary.



Ute Stary, Fachartikel Teil 2, „Kein Herzensband“, Hebammenzeitschrift, Januarausgabe 2018







Forum: Zeit und Geschichte: Rundumbetreuung: Was machten DDR-Wochenkrippen mit den Kindern?

Eines vorweg: So lesenswert mein heutiger Piq, der Artikel von Lotta Wieden, auch ist, an einer Stelle gerät er auf unseriöses Terrain: Er verbindet die Wochenkrippen des beginnenden deutschen Sozialismus mit der aktuellen Idee von 24-Stunden-Kitas der Bundesrepublik. Der Vergleich hinkt massiv, denn der Besuch der Wochenkrippe bedeutete für ein in der DDR lebendes Kind, die Eltern von Montagmorgen bis Freitagabend nicht zu sehen, während 24-Stunden-Kitas schlicht ermöglichen, dass auch Eltern im Schichtdienst ihre Kinder fremdbetreuen lassen können.





BPB: Von der Krippe bis zur Hochschule – das Bildungssystem der DDR

Ab Ende der 1950er durchliefen Kinder und Jugendliche in der DDR ein einheitliches Bildungssystem. Die staatliche Erziehung begann in den Krippen und setzte sich bis über die Oberschule hinaus fort.



Grosser, Elke: „Wochenkrippen in der DDR“ in Zeitpolitisches Magazin Ausgabe 23/ 2013



"Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR" In: Handbuch für ErzieherInnen. OLZOG Verlag (Ausgabe 65) von Ute Stary (ehem. Bendt)



Thüringer Allgemeine: "Die Vor- und Nachteile der DDR-Kinderbetreuung"

"Ich erinnere mich an sichere Kindergarten- und Krippenplätze für meine Kinder", schrieb uns vor einiger Zeit unser Leser Rainer John aus Nordhausen. Und Gunther Becker aus Finsterbergen ergänzte: "Die DDR war ein kinderfreundlicher Staat." Ob das nur Fassade war und ob eine Absicht dahinterstand, erklärt heute Prof. Klaus Schroeder vom Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin.



Deutschlandfunk: "Krippenkinder aus der DDR"

Für diesen Band haben ostdeutsche Psychoanalytiker Erwachsene interviewt, die in der DDR in die Krippe gingen und inzwischen selber Eltern sind. In Bezug auf die aktuelle Krippen-Diskussion betonen die Herausgeberinnen die Wichtigkeit dessen, was die damals Betreuten zu wenig bekamen: emotionale Zuwendung und Möglichkeiten zur Selbstentwicklung.



Psychoanalyse Aktuell: Agathe Israel: Frühe Kindheit in der DDR

Gekürzte Fassung eines Artikels aus Kinderanalyse, Heft 2, April 2008.



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