Medien / Presse
BVG Plus: Wochenkinder der BVG-Ost
Die BVG schreibt Geschichte. Ein Fundstück des Historikers Axel Mauruszat im Archiv der Berliner Verkehrsbetriebe stellt die Ost-Berliner Kinderwochenheime vor
Forum: DDR-Aufarbeitung: Das Leid der Kinder in den Wochenkrippen
In ihrem halbstündigen Feature "Die Tränen der Kinder: Wochenkrippen in der DDR" widmet sich die Autorin Katja Aischmann einer kollektiven Betreuungsform, die viele Betroffene als traumatisch erlebt haben.
Condorcet: Zdeněk Matějček – Kinder ohne Liebe
Die Kinderkrippen von heute sind kaum mit denen des 20. Jahrhunderts zu vergleichen. Der Betreuungsanteil ist wesentlich höher, die Einrichtungen freundlicher. Viele Verbesserungen gehen auf einen Pionier der psychologischen Forschung zurück. Der Psychiater Zdeněk Matějček sorgte mit seinen Untersuchungen in der Tschechoslowakei unter kommunistischer Herrschaft zuerst für Entsetzen, längerfristig aber für markante Verbesserungen in diesem sensiblen Bereich. Unser Haushistoriker Peter Aebersold berichtet darüber.
MDR: Wenn Eltern zu Fremden werden: Eine Kindheit in der Wochenkrippe in der DDR
Mindestens einhunderttausend Kinder waren zwischen 1950 und dem Ende der DDR in sogenannten Wochenkrippen untergebracht. Die Kleinsten verbrachten Tag und Nacht in diesen Einrichtungen, damit die Eltern beim Aufbau des Sozialismus helfen konnten. Doch nicht nur in der DDR, sondern auch in anderen sozialistischen Staaten wie in der Tschechoslowakei glaubte man an die kollektive Dauerbetreuung der Kleinkinder. Diese Art der Unterbringung ist heute zurecht umstritten, denn sie hinterließ bei manchen Kindern lebenslange seelische Wunden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ): Doku „Die Tränen der Kinder“. Da war mein Gitterbettchen, Mutter war weg
Der Film „Die Tränen der Kinder“ beleuchtet ein Kapitel der DDR-Geschichte, das bis heute nachwirkt: die Wochenkrippen. Die Unterbringung in der Masse hinterlässt Spuren.
Dresdner Neueste Nachrichten: Wochenkinder in der DDR: Eine Betroffene aus Dresden erzählt
Rund 10 .000 Kinder in Dresden waren zwischen 1950 bis 1992 in ihren ersten Lebensjahren nur am Wochenende zu Hause. Sabine F. war eine von ihnen. Drei Jahre lebte sie in einer Wochenkrippe in der Südvorstadt. Hier erzählt sie, welche Folgen das für sie hatte.
Sächsiche.de: Ich war ein Baby in der Wochenkrippe
Mindestens 10.000 Dresdner Kinder haben ihre ersten Lebensjahre in Wochenkrippen verbracht. So wie Rita. Sie lässt das bis heute nicht los.
Märkische Allgemeine: Wochenkinder in der DDR: „Gesellschaftlich akzeptierte Misshandlung“
Das Mantra der DDR-Kinderbetreuung: Werktätige Mütter können unbesorgt ihrer Arbeit nachgehen, denn in der Kinderkrippe sind ihre Kleinen gut aufgehoben. Kai von Klitzing ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Leipziger Uniklinikum und Präsident der Weltgesellschaft für seelische Gesundheit in der frühen Kindheit. Wir haben ihn zum Thema Wochenkinder in der DDR befragt.
Sächsische: Kaum Zeit für Streicheleinheiten
Mindestens 10.000 Dresdner DDR-Kinder sahen ihre Eltern nur am Wochenende. Eine Frau arbeitet deren Vergangenheit auf.
BPB: Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR von Ute Stary (ehemals Bendt)
In der DDR gab es eine Vielzahl unterschiedlicher Institutionen, die eine außerfamiliäre Betreuung von Kindern jeden Alters ermöglichten, wie beispielsweise Säuglingsheime, Tageskrippen, Saisonkrippen, Erntekindergärten, Kindergärten, Kinderheime, Vorschulheime oder Horte. Eine besondere Betreuungsform waren die Wochenkrippen und Kinderwochenheime. Diesem Modell der DDR-Erziehung widmet sich Ute Stary.
Fachartikel Teil 2, „Kein Herzensband“, Hebammenzeitschrift, Januarausgabe 2018 von Ute Stary
Im zweiten Teil des Rückblicks auf die Kinderbetreuung in der DDR geht es um die Spuren, die die häufige und lange Trennung von den Eltern bei den Kindern hinterlassen hat. Studien stellten bereits in den 1950er und 70er Jahren bei den betreuten Kindern Defizite fest, sie zogen daraus unterschiedliche Schlüsse im Sinne der sozialistischen Erziehung. Heutige Interviews vertiefen die Ergebnisse.
"Krippe und Kita als Wochenheim" von Ute Stary in Hebammenzeitschrift (12/2017)
In der DDR gab es Wochenkrippen und Kinderwochenheime, in denen beispielsweise Alleinerziehende und SchichtarbeiterInnen ihre Kinder von Montag bis Freitag auch über Nacht betreuen lassen konnten. Wie sah dieses frühkindliche sozialistische Betreuungsmodell aus? Wie viele Kinder besuchten diese Einrichtungen? Aus welchen Gründen? Eine Spurensuche.