Medien / Audio

MDR Kultur: Erziehungswissenschaftlerin Heike Liebsch über Wochenkinder

Mehr als einhunderttausend Kinder wurden in den Wochenkrippen der DDR von den 50er Jahren bis Anfang der 90er Jahre betreut. Dazu hat Heike Liebsch promoviert. Warum Erinnern wichtig ist, sagt sie bei MDR Multur.



MDR: Körpergedächtnis. Lykke Langer und Amina Gusner im Gespräch

Aufgewachsen in der DDR Wochenkrippe: Lykke Langer hat sich in ihrem Stück "Winterkind" damit auseinander gesetzt, Amina Gusner in ihrem Hörpsiel "Die Kinder schlafen". Im Gespräch mit MDR KULTUR erzählen sie davon.



MDR: Theaterstück verarbeitet DDR-Kindheitstrauma Wochenkrippe und Leistungssport

Aufwachsen in der DDR, zwischen Wochenkrippen und Leistungssport, Kinderheim, Ausreiseanträgen und Stasi-Familie – davon erzählt Lykke Langer in "Winterkind". In dem autobiographischen Theaterstück teilt sie Erfahrungen aus ihrer Kindheit. Mit ihrer Geschichte bietet sie eine Projektionsfläche für Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Das Stück feierte am 7. November seine Uraufführung am Projekttheater Dresden und ist dort noch bis zum 11. Januar zu sehen.



Radio Prague International: Zeitzeugin Heidi Bohley: „Havels ‚Versuch, in der Wahrheit zu leben‘ war für uns in der DDR wichtig“

Heidi Bohley ist deutsche Bürgerrechtlerin und Publizistin. In der DDR gehörte sie zur Opposition. 1995 gründete sie den Verein „Zeit-Geschichte(n). Verein für erlebte Geschichte“. Als Zeitzeugin nahm sie jüngst am deutsch-tschechisch-polnischen Projekt „ZusammenHALT“ teil. Das folgende Interview mit Heidi Bohley entstand im Dezember bei der Präsentation des Projektes in Prag. „In der DDR gab es die Wochenkrippen. In den 1960er Jahren wurde jedoch festgestellt, dass sie für die Kinder sehr schädlich waren. Ich wusste nicht, dass in der Tschechoslowakei daraufhin damit Schluss gemacht wurde. Dort hat man Modelle einer Familienbetreuung für die Kinder entwickelt und es gab keine Wochenkrippen mehr. In der DDR bestanden sie, denke ich, bis 1989. Ich war damals überrascht, dass es Unterschiede zwischen der tschechoslowakischen Gesellschaft und der Gesellschaft in der DDR gab.“



Bas Kast & Stefanie Stahl: Wie beeinflusst unsere Kindheit unsere Resilienz?

In der fünften Folge von "Der Wissenskompass" spricht Bas Kast mit der Psychotherapeutin und Autorin Stefanie Stahl darüber, was Eltern in der Erziehung beachten können, um die Resilienz ihrer Kinder zu stärken, welche Bedeutung dabei das Urvertrauen hat und wie wir auch im Erwachsenenalter noch resilienter werden können.



Help-FM - Der Selbsthilfe Podcast: "Irgendwas ist bei mir anders!“ Ehemalige DDR-Wochenkinder arbeiten ihre Erfahrungen auf

Gerade gegründet, propagierte die noch junge DDR in den fünfziger Jahren, die Mutter gehöre nicht an den Herd, sondern so schnell wie möglich wieder an ihren Arbeitsplatz. Um es den Müttern zu ermöglichen, sich nur sechs Wochen nach der Geburt von ihren Babies zu trennen, entstand in der ganzen DDR ein dichtes Netz von Wochenkrippen: Die Kinder wurden am Montagmorgen abgegeben und erst am Samstag wieder abgeholt. Mittlerweile organisieren sich die ehemaligen DDR-Wochenkinder in Selbsthilfegruppen und arbeiten gemeinsam ihre Erfahrungen auf. Wie das genau vonstatten geht und wie unbewusste Muster im Erwachsenenalter bewusst durchbrochen werden können – darüber reden wir in dieser Folge mit Nelia, die gerade die Wochenkinder-Selbsthilfegruppe in Potsdam aufbaut.





Neue Osnabrücker Zeitung: Wochenkrippen in der DDR : „Abgegebene“ erinnern sich

Teile 2 und 3 der Berichterstattung sind auf der Seite verlinkt.





Radio Lora: Wochenkrippe und Wochenheim in der DDR

In der DDR gab es eine besondere Variante der Kinderbetreuung: die Wocheneinrichtungen, in denen Kinder von Montag bis Freitag – auch nachts – betreut wurden. Die Wochenkrippe gab es für die Null- bis Dreijährigen, das Wochenheim für die älteren Kinder. In dieser Sendung der Redaktion „Die Wellenreiterin“ geht es um die Erfahrungen von damals und die Auswirkungen auf heute.



"Die Kinder schlafen" Hörspiel von Amina Gusner

In dem Hörspiel geht es um die Opfer der Wochenheime in der DDR und die Anerkennung dessen, was ihnen widerfahren ist.



piqd: DDR-Aufarbeitung: Das Leid der Kinder in den Wochenkrippen

In ihrem halbstündigen Feature "Die Tränen der Kinder: Wochenkrippen in der DDR" widmet sich die Autorin Katja Aischmann einer kollektiven Betreuungsform, die viele Betroffene als traumatisch erlebt haben.



Der Kita Podcast: Aufruf zur Wende in der Frühbetreuung ein Interview mit Dr. Agathe Israel

Aufruf zur Wende in der Frühbetreuung - ein Interview mit Dr. Agathe Israel



Die Wandzeitung: Die Wochenkrippen-Kinder

Ich habe mir das Feature „Alltag in der DDR - Die Wochenkrippen-Kinder“ von Lotta Wieden angehört. Informativ, teilweise beklemmend und mit einem aufschlussreichen Schlussportrait zweier Frauen.



Deutschlandfunk Kultur - Die Wochenkrippen-Kinder

Viele DDR-Kinder verbrachten ihre Kindheit in Wochenkrippen, mit oft weitreichenden Folgen. Forschungsergebnisse, die auf die Nachteile für die Entwicklung der Kinder hinwiesen, unterdrückte die DDR. Heute arbeiten Betroffene und Forscher die Folgen auf.



  • 1
  • 2