Medien / Presse
Psychologie Heute: DDR-Kita: Mehr Gewalt und psychische Probleme?
In der ehemaligen DDR wurden mehr Kinder in Krippen betreut. Waren sie dadurch mehr Gewalt ausgesetzt? Was eine Studie dazu herausfand
Berliner Zeitung: Kinderbetreuung in Ost und West: „Man sollte sich fragen, was die DDR richtig gemacht hat“
Neue Studien widerlegen das „Krippentrauma“ und zeigen, dass ostdeutsche Kinder auch nach der Wende weniger Gewalt erlebt haben. Die Forscher werden dafür angegriffen. Ein Interview.
Tagesspiegel: Ostdeutsche sind sogar psychisch gesünder: Neue Forschung entkräftet den Vorwurf vom „Krippentrauma“
Immer wieder hieß es, Kleinkinder seien in der DDR durch Fremdbetreuung geschädigt worden. Jetzt zeigt sich: Westdeutsche Kinder sind viel stärker traumatisierte.
Eastplaining: Wochenkinder in der DDR: Interview mit Alexander Teske
Bei der Aufarbeitung der Wochenkrippen gibt es viele Ablehnungsreflexe. Viele von den Älteren im Osten sagen, "Macht doch die DDR nicht immer schlecht" und "Aus euch ist doch was geworden" und "Die Einrichtungen waren gut". Es gibt auch Wochenkinder, die sagen, ihnen hätte das nicht geschadet. Wir wollen niemanden einreden, dass er ein Trauma davongetragen hat, wenn er der Meinung ist, es geht ihm gut. Aber natürlich glauben Psychologen, dass man es nicht unbeschadet übersteht, von sechs Wochen bis drei Jahren jede Woche abgegeben zu werden.
FAZ: Den Eltern blieb der Zutritt verwehrt
Fabian Schwitter in der FAZ zur zwiespältigen Geschichte der Wochenkrippen
Stern: Und niemand kam
Als Säugling war Mareike Fehlberg von Montag bis Freitag ohne Eltern, so wie Hunderttausende Kinder in DDR-Wochenkrippen.
TAZ: „Ich war in einer Wochenkrippe. Montag abgegeben und Freitag wieder abgeholt“
Mindestens 200.000 Kleinkinder in der DDR sahen ihre arbeitenden Eltern jahrelang nur am Wochenende. Unser Autor war eines von ihnen. Die persönliche Aufarbeitung einer Kindheit
MAZ "Meine Mutter dachte, sie tut mir was Gutes" von Alexander Teske
Märkische Allgemeine Zeitung u.a. über Cornelia Gloger
Dresdner Neueste Nachrichten: Wochenkrippen in der DDR: Wie geht es den Betroffenen heute?
Studie aus Dresden und Rostock offenbart psychische Folgen
MDR: Künstlerin arbeitet ihr DDR-Kindheitstrauma mit Tanz auf
Aufwachsen in der DDR, zwischen Wochenkrippen und Leistungssport, Kinderheim, Ausreiseanträgen und Stasi-Familie – davon erzählt Lykke Langer in "Winterkind". In dem autobiographischen Theaterstück teilt sie Erfahrungen aus ihrer Kindheit. Mit ihrer Geschichte bietet sie eine Projektionsfläche für Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Das Tanz-Stück feiert am 7.11. seine Uraufführung am Projekttheater Dresden.
TAZ: Euer exotisches Bild vom Osten
Ausländerfeindlich und enttäuscht – so zeichnen viele Medien Ostdeutsche. Eine Doku über dieses Problem schafft es aber nicht ins ARD-Hauptprogramm.
Nordkurier: Wochenkrippe in der DDR bescherte ihr ein Trauma fürs Leben
Keine Streitkultur, schwierige soziale Beziehungen und die Fixierung auf ihren Mann: Marion Rudloff wusste lange nicht, dass ihre Unsicherheit ein Erbe des DDR-Kitasystems war.
Nordkurier: Schlimme Erinnerungen an Wochenkrippen in DDR wurden wach
Noch immer haben viele Menschen, die als Kinder in einer Wochenkrippe abgegeben wurden, das Gefühl, dass ihnen nicht zugehört wird. Das soll sich ändern.
Kinderbetreuung in der DDR: Das Klischee vom Krippentrauma
Wer in der DDR-Krippe war, muss ein Trauma haben. Seit der irrwitzigen Töpfchen-These hält sich dieses Vorurteil. Eine neue Studie zeigt, wie wenig daran stimmt. 27 Studienteilnehmer waren als Kinder in Wochenkrippen oder über längere Zeiträume von ihren Eltern getrennt, ihnen ging es psychisch schlechter. Die Gruppe sei aber zu klein, um die Ergebnisse sinnvoll auszuwerten, schreiben die Forscher.
Potsdamer Neueste Nachrichten: DDR-Wochenkinder in Potsdam: „Wir hatten keine Mutter mehr“
In einer Selbsthilfegruppe teilen DDR-Wochenkinder in Potsdam ihre Erfahrungen. Wieso die Aufarbeitung so schwierig ist und was sich drei Betroffene wünschen.