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Cool’is im Osten: Hinter der Fassade, die unerzählten Geschichten der DDR

Um die fehlenden Arbeitskräfte zu kompensieren, wurden Frauen noch stärker in die Berufstätigkeit gedrängt. Der Staat versprach, sich um die Kinderbetreuung zu kümmern. Ein zentrales Element waren die Wochenkrippen, in denen Kinder ab der sechsten Lebenswoche montags abgegeben wurden und ihre Eltern nur am Wochenende sahen. Offiziell als Entlastung für die Eltern beworben, glichen diese Einrichtungen in Wirklichkeit eher Kinderheimen.



Wochenkrippen in der DDR : Was frühe Trennung mit unserer Psyche macht

Die Geschichte der Wochenkrippen in der DDR. Wie frühe Trennungserfahrungen Bindung prägen. Was die Neurobiologie über Vernachlässigung sagt Typische Langzeitfolgen im Erwachsenenleben. Wie sich Bindungstrauma in Therapie zeigt. Heilung durch sichere Beziehungserfahrungen. Stimmen von Betroffenen & therapeutische Einblicke



Eastplaining: Wochenkinder in der DDR: Interview mit Alexander Teske

Bei der Aufarbeitung der Wochenkrippen gibt es viele Ablehnungsreflexe. Viele von den Älteren im Osten sagen, "Macht doch die DDR nicht immer schlecht" und "Aus euch ist doch was geworden" und "Die Einrichtungen waren gut". Es gibt auch Wochenkinder, die sagen, ihnen hätte das nicht geschadet. Wir wollen niemanden einreden, dass er ein Trauma davongetragen hat, wenn er der Meinung ist, es geht ihm gut. Aber natürlich glauben Psychologen, dass man es nicht unbeschadet übersteht, von sechs Wochen bis drei Jahren jede Woche abgegeben zu werden.



Werk für Fernsehelektronik (WF): Kinderbetreuung im WF, Folge 9

Mögliche seelische Schäden bei Krippen- und Kindergartenkindern in der DDR



Werk für Fernsehelektronik (WF): Kinderbetreuung im WF, Folge 8

Für wen waren die Wochenkrippen und Kinderwochenheime?









Bloggahontas: "Huch, Wochenkrippen-Trauma fehlt"

“Du bist komisch!”, bekomme ich oft zu hören. Oder die Phrase: ”Dich soll einer verstehen!”, liegt mir regelmäßig zu Füßen. Was mir auch recht häufig gesagt wird, ist: “Du bist aber auch kompliziert!” Es vergeht kaum ein Tag, an dem mir meine Normabweichung nicht kopfschüttelnd und augenverdrehend unter die Nase gerieben wird.



Alltag Ost: Von Montag bis Samstag in die Fischwerk-Wochenkrippe

Von Montag bis Samstag in die Krippe? Für ein Kind in Westdeutschland war das undenkbar. In der DDR aber ganz normal. Denn: Die Arbeitskraft der Frauen war in der sozialistischen Planwirtschaft unabdingbar.