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Für Kinder: Abgegeben in der Wochenkrippe – ein Rückblick

Unser Autor Alexander Teske über seine früheste Kindheit in der DDR: „Den meisten Kindern in Deutschland geht es heute zum Glück besser. Doch es gibt Parallelen: Je später der Säugling rund um die Uhr fremdbetreut wurde, desto geringer waren die bleibenden Schäden."



Cool’is im Osten: Hinter der Fassade, die unerzählten Geschichten der DDR

Um die fehlenden Arbeitskräfte zu kompensieren, wurden Frauen noch stärker in die Berufstätigkeit gedrängt. Der Staat versprach, sich um die Kinderbetreuung zu kümmern. Ein zentrales Element waren die Wochenkrippen, in denen Kinder ab der sechsten Lebenswoche montags abgegeben wurden und ihre Eltern nur am Wochenende sahen. Offiziell als Entlastung für die Eltern beworben, glichen diese Einrichtungen in Wirklichkeit eher Kinderheimen.



Wochenkrippen in der DDR : Was frühe Trennung mit unserer Psyche macht

Die Geschichte der Wochenkrippen in der DDR. Wie frühe Trennungserfahrungen Bindung prägen. Was die Neurobiologie über Vernachlässigung sagt Typische Langzeitfolgen im Erwachsenenleben. Wie sich Bindungstrauma in Therapie zeigt. Heilung durch sichere Beziehungserfahrungen. Stimmen von Betroffenen & therapeutische Einblicke



Eastplaining: Wochenkinder in der DDR: Interview mit Alexander Teske

Bei der Aufarbeitung der Wochenkrippen gibt es viele Ablehnungsreflexe. Viele von den Älteren im Osten sagen, "Macht doch die DDR nicht immer schlecht" und "Aus euch ist doch was geworden" und "Die Einrichtungen waren gut". Es gibt auch Wochenkinder, die sagen, ihnen hätte das nicht geschadet. Wir wollen niemanden einreden, dass er ein Trauma davongetragen hat, wenn er der Meinung ist, es geht ihm gut. Aber natürlich glauben Psychologen, dass man es nicht unbeschadet übersteht, von sechs Wochen bis drei Jahren jede Woche abgegeben zu werden.



Freunde der Erkenntnis: Die geraubte Kindheit: Kinder-Wochenheime in der DDR

Nun ist es schon 34 Jahre her, dass unser Land jährlich den sogenannten „Tag der Deutschen Einheit“ an diesem Datum begeht. In meinen Augen ist dieser „Feiertag“ vor allem eines: Überflüssig!!! Eine wirkliche „Einheit“ im Volke, zwischen der „Firma“ BRD und dem ehemaligen „VEB“ DDR ist nur schwer erkennbar. Gerade in den vergangenen Jahren mehren sich sogar die Meinungen, dass es in der DDR doch nicht so schlimm gewesen wäre, wie immer wieder behauptet wird. Immer mehr „Ostler“ fühlen sich ganz und gar angegriffen, wenn man negative, aber dennoch reale Dinge über die DDR schreibt. Vor allen sind diejenigen von der damaligen DDR so begeistert, welche erst nach der Wende geboren wurden und den „untergegangenen“ Schurkenstaat nur von Hören und Sagen kennen! Immer wieder erfährt man in Artikeln oder Filmbeiträgen, wie hinterhältig doch die Stasi fungierte, dass chronische Mangelwirtschaft herrschte, wie stressfrei, schlicht und einfach doch der Alltag da „drüben“ war und das es stets ein Highlight war, wenn vor Festtagen die erwarteten Westpakete mit Kaffee, Backzutaten und Fa-Seife ankamen. Jedoch existierten auch Dinge, über die nicht gern berichtet wird, obwohl sich zahlreiche noch lebenden Opfer endlich eine öffentliche Aufarbeitung wünschen, auch um für sich selber den verdienten Seelenfrieden zu finden.



Werk für Fernsehelektronik (WF): Kinderbetreuung im WF, Folge 9

Mögliche seelische Schäden bei Krippen- und Kindergartenkindern in der DDR



Werk für Fernsehelektronik (WF): Kinderbetreuung im WF, Folge 8

Für wen waren die Wochenkrippen und Kinderwochenheime?









Bloggahontas: "Huch, Wochenkrippen-Trauma fehlt"

“Du bist komisch!”, bekomme ich oft zu hören. Oder die Phrase: ”Dich soll einer verstehen!”, liegt mir regelmäßig zu Füßen. Was mir auch recht häufig gesagt wird, ist: “Du bist aber auch kompliziert!” Es vergeht kaum ein Tag, an dem mir meine Normabweichung nicht kopfschüttelnd und augenverdrehend unter die Nase gerieben wird.



Alltag Ost: Von Montag bis Samstag in die Fischwerk-Wochenkrippe

Von Montag bis Samstag in die Krippe? Für ein Kind in Westdeutschland war das undenkbar. In der DDR aber ganz normal. Denn: Die Arbeitskraft der Frauen war in der sozialistischen Planwirtschaft unabdingbar.