Medien / Presse
Kinderbetreuung in der DDR: Das Klischee vom Krippentrauma
Wer in der DDR-Krippe war, muss ein Trauma haben. Seit der irrwitzigen Töpfchen-These hält sich dieses Vorurteil. Eine neue Studie zeigt, wie wenig daran stimmt. 27 Studienteilnehmer waren als Kinder in Wochenkrippen oder über längere Zeiträume von ihren Eltern getrennt, ihnen ging es psychisch schlechter. Die Gruppe sei aber zu klein, um die Ergebnisse sinnvoll auszuwerten, schreiben die Forscher.
Potsdamer Neueste Nachrichten: DDR-Wochenkinder in Potsdam: „Wir hatten keine Mutter mehr“
In einer Selbsthilfegruppe teilen DDR-Wochenkinder in Potsdam ihre Erfahrungen. Wieso die Aufarbeitung so schwierig ist und was sich drei Betroffene wünschen.
Nordkurier: DDR-Wochenkrippen: Fluch oder Segen?
Vor mehr als 30 Jahren schloss die letzte dieser Einrichtungen für immer. Jetzt rücken sie wieder in den Fokus: durch eine Studie, eine Ausstellung und die Gründung einer Selbsthilfegruppe für ehemalige Wochenkrippenkinder, die Spätfolgen dieser Betreuungsform aufarbeiten wollen.
WAZ: "Meine Eltern sind jeden Montag gestorben"
Ute H. stammt aus der DDR. Ihre Kindheit hat sie meist ohne die Eltern in Wochenkrippen verbracht. Heute ist sie schwer traumatisiert.
ND: "Die Möglichkeit des Glücks" Trauma und Ideologie
ie Autor*innen Franziska und Jonas Haug kritisierten »Die Möglichkeit des Glücks« als westdeutsches Narrativ. Eine Replik
FreiePresse Vogtland: "Diese Kapitel der DDR sind noch viel zu wenig aufgearbeitet" - Filmabend zur Wochenkrippe löst in Markneukirchen Debatte aus
Ein Film von Amina Gusner thematisiert die Wochenkrippen und Wochenheime in der DDR. Ehemalige Mitarbeiterinnen der Wochenkrippe Adorf werfen der Regisseurin Einseitigkeit vor.
Schleswig-Holsteinischer Zeitung: Aufgewachsen in der DDR: Mehr als 200.000 Kinder sahen Eltern nur am Wochenende
Tausende Kleinkinder wuchsen in der DDR weitgehend getrennt von ihren Eltern auf. Von Montag bis Freitag wurden sie in Krippen betreut. Viele ehemalige Wochenkinder leiden noch heute.
Granseer Zeitung: Familie am Wochenende
Mehr als 200.000 Kleinkinder wuchsen in der DDR weitgehend getrennt von ihren Eltern auf. Die seelischen Belastungen der sogenannten Wochenkinder, die große Teile ihrer Kindheit in Kindergärten und Wohnheimen verbringen mussten, ist lange Zeit nicht aufgearbeitet worden.
Berliner-Zeitung: DDR-Wochenkrippen: „Manchmal reicht eine Woche ohne Eltern, um ein Trauma auszulösen“
Heike Liebsch hat nur eine einzige Erinnerung an ihre Zeit in der Wochenkrippe. Durch Recherchen fand sie heraus, was mit ihr und Tausenden anderen Kindern geschah. Ein Interview.
Märkische Oderzeitung: Wochenkinder in der DDR – was die Betroffenen erinnern
Mehr als 200.000 Kleinkinder wuchsen in der DDR weitgehend getrennt von ihren Eltern auf. Auch in der Region gab es viele Einrichtungen. Die Aufarbeitung beginnt erst jetzt.
Mitteldeutsche Zeitung: Wochenkrippen in der DDR: Betroffene berichtet von ihren Erlebnissen
In der DDR waren Wochenkrippen üblich. Kinder sahen ihre Eltern von Montag bis Freitag nicht. Die meisten Betroffenen leiden bis heute unter den Folgen - wie Kirsten Rennert, die in Halle eine solche Einrichtung besuchte.
LVZ: Dissertation: DDR-Wochenkrippen: „Nachts war der Personalschlüssel eine Katastrophe“
Die Dresdner Historikerin Heike Liebsch hat vor Kurzem ihre Dissertation „Wochenkinder in der DDR“ veröffentlicht.
LVZ: Selbsthilfegruppe : Was haben DDR-Wochenkrippen mit den Kindern gemacht?
Bis zum Ende der DDR wurden 100 000 Kinder in Wochenkrippen betreut – mit Übernachtung, von Montag bis zum Wochenende. Welchen Schaden hat diese Betreuung verursacht? Mehrere Leipzigerinnen befassen sich in einer Selbsthilfegruppe mit ihrer Vergangenheit. Die Spurensuche gestaltet sich schwierig – und auch der Umgang mit den Erkenntnissen ist nicht immer einfach.
Leipziger Volkszeitung: Ein schwieriger Blick in die eigene Geschichte
Oft erfahren frühere Wochenkrippenkinder erst als Erwachsene, wie sie in ihrer frühesten Kindheit betreut wurden. Die Bildergalerie gewährt Einblicke in die Einrichtungen von damals und zeigt die Leipziger Selbsthilfegruppe.
Sächsische.de Wie schädlich waren die Wochenkrippen in der DDR?
Die Dresdner Historikerin Heike Liebsch hat sich mit der Wochenbetreuung für Babys und Kleinkinder in der DDR beschäftigt. Nicht nur sie sieht die Wochenkrippe kritisch.