18. Fachtagung Traumanetz Seelische Gesundheit: Langfristige Narben früher Grenzüberschreitung am Beispiel der Wochenkrippe mit Dr. Heike Liebsch, Susann Schmiedgen
In der Begleitung traumatisierter Menschen spielen Grenzen eine zentrale Rolle – nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Behandelnden selbst. Der therapeutische Raum ist ein Ort, an dem frühere Grenzverletzungen oft unbewusst reinszeniert werden. Gerade deshalb brauchen Fachkräfte eine hohe Sensibilität für eigene Grenzen, aber auch für die oft brüchigen oder überkompensierten Grenzen ihrer Patient:innen oder Klient:innen. Begrenzte Ressourcen, sowohl finanziell als auch personell, erhöhen die Herausforderungen in der Versorgung von traumatisierten Personen. Komplexe Fallkonstellationen rufen nach vernetzter Versorgung mit Überwindung von interprofessionellen Grenzen genauso wie nach Schärfung der jeweiligen Expertise.
Kontakt: OÄ Dr. med. Julia Schellong
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik
Fetscherstraße 74 • 01307 Dresden
E-Mail: Julia.Schellong@ukdd.de
Anmeldeschluss: 1. Dezember 2025
Ort: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Fetscherstraße 74 │ 01307 Dresden Medizinisch-Theoretisches Zentrum (MTZ, Haus 91) Zugang: Fiedlerstraße 42 │ 01307 Dresden