Forschung

Aktuell (2022/23) läuft an der Universitätsmedizin in Rostock ein größeres Forschungsprojekt zu den Wochenkrippenkindern in der DDR
„Bindung und seelische Gesundheit ehemaliger Wochenkrippenkinder“.
Das Projekt steht nun in der Abschlußphase. Im Moment können leider keine ehemaligen Wochenkrippenkinder als Studienteilnehmende mehr aufgenommen werden. Wir möchten uns an dieser Stelle für das Interesse und die Teilnahme aller Beteiligten sehr herzlich bedanken! Die ersten Veröffentlichungen zu der Studie werden voraussichtlich im Jahr 2024 erscheinen (Informationen dazu erscheinen dann an dieser Stelle). Für Fragen zur Studie stehen wir Ihnen weiterhin gerne zur Verfügung unter 0381 494 9671 oder eva.flemming@med.uni-rostock.de

Dieses Projekt wurde erweitert. Die Universitätsklinik in Dresden sucht als Vergleichsgruppe Menschen, die in einer Tageskrippe oder in der Familie ihre ersten drei Lebensjahre verbracht haben.  Diese Informationen sind für unsere Studie sehr wichtig, um die Ergebnisse zu den Wochenkrippenkindern einordnen zu können. Wir wären Ihnen daher sehr dankbar, wenn Sie den Studienaufruf in Ihrem Bekanntenkreis zahlreich teilen. Herzlichen Dank!

Bitte unterstützen Sie dieses Forschungsvorhaben. Mehr Infos dazu hier

 

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Aktueller Hinweis: Ute Stary hat nachfolgenden Beitrag zu den bisherigen Forschungsergebnisse veröffentlicht. Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Nutzungsrechten.
Zu dem Artikel: Ute Stary 2020

 

Seit 2016 beschäftigt sich ein Forschungsprojekt mit den Wochenkindereinrichtungen der DDR.
Ziel dieses Projektes ist es, herauszufinden, wie sich das Leben der damaligen Wochenkinder weiterentwickelt hat.
Mit zahlreichen Kindern, ihren Eltern und Mitarbeitern solcher Wocheneinrichtungen wurden inzwischen Interviews geführt. Derzeit werden diese Interviews sowie Archivdaten ausgewertet.
Nachgegangen wird dabei u.a. folgenden Themen:

  • biografische Entwicklung der Wochenkinder
  • konkrete Standorte solcher Einrichtungen
  • Ausstattung der Einrichtungen
  • Tagesabläufe
  • konkrete Erfahrungen und Erinnerungen
  • die Wahrnehmung in der Bevölkerung
  • die gesellschaftliche Bedeutung dieser Unterbringungsart

Außerdem wird originales Material gesammelt und ausgewertet. Dazu gehören Fotos, Ton- und Bildaufnahmen, Entwicklungsberichte, Krankenblätter, Korrospondenzen oder Tagebücher.
Erste Ergebnisse wird es speziell zum Fallbeispiel Dresden (eigenes Untersuchungsthema) im September 2019 geben.

Die Forschungsarbeit ist rein wissenschaftlich orientiert und inhaltlich unabhängig.
Sie wird nicht durch politische Institutionen finanziert oder beeinflusst.

Dieses Forschungsprojekt ist Peer-geleitet. Fachlich unterstützt wird diese Arbeit durch zahlreiche Wissenschaftler aus Ost und West aus den Bereichen Sozialwissenschaft, Pädiatrie und Psychologie.

Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch:

Hochschule Fulda
Fachbereich Sozialwesen

Leipziger Str. 123
36037 Fulda

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